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Galerie | Jahresfahrt 2023-Aachen-Nationalpark Eifel-Brüssel
Wanderwoche des OWK Bensheim e. V. 2023 – über Aachen, den Nationalpark Eifel nach Brüssel Pünktlich um 7.00 Uhr fanden sich die 43 Teilnehmer/innen an der OWK-Jahresfahrt am Bahnhof Bensheim ein. Alle waren gespannt auf die Reise, die kulturell, spirituell und auch vom Natur erleben, keine Wünsche offenließ. Bereits auf der Hinfahrt sorgte in gemeinsames Frühstück für die ersten Kontakte unter den Teilnehmer/innen. Zur vereinbarten Zeit erreichte die Gruppe Aachen und wurden dort von drei Stadtführer/innen in Empfang genommen. In drei Gruppen wurde die Altstadt Aachens nähergebracht. In engen Gassen, auf historischen Plätzen und vor schönen alten Bürgerhäusern, wurde die Geschichte rund um Karl den Großen erzählt. Der Besuch des Doms und einer alteingesessenen Printen Bäckerei, die kleine Printen zur Probe anbot, rundete die Stadtführung ab. Nun ging es weiter Richtung Belgien. Nach einer Einkehr im Café „Vieux Tancrémont“, wurde der Wallfahrtsort Banneux in Theux besucht. Während der ganzen Pilgersaison findet hier täglich stille Anbetung statt. Es ist ein Ort des Gebetes um Frieden und Gerechtigkeit in der Welt, für Völkerverständigung und weltweite Geschwisterlichkeit. Hier biefindet sich die Kapelle St. Michael, die der Bundeskanzler Konrad Adenauer 1950 gespendet hat, um die deutsch-französische Völkerverständigung zu fördern. Der Tag fand seinen Abschluss in der Nordeifel im Hotel Seemöwe in Simmerath-Einruhr am Ufer des Rursees. Samstags folte eine Wanderung nach Dreiborn auf der „Dreiborner Hochfläche“. Zwei Wanderführer/innen des Eifelvereins boten zwei Touren mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden an. Sie führten zum Teil auf dem Wildnis-Trail, auf märchenhaften Wegen durch den 2004 gegründeten Nationalpark Eifel und boten so ein unvergessliches Naturerlebnis. Mit dem Besuch des Hohen Venn am folgenden Tag, erlebe die Gruppe, geführt von drei Rangern, eines der letzten Hochmoore Europas. Es ist das älteste und mit 4.500 ha das größte Naturschutzgebiet Belgiens. Nach einem freien Nachmittag ging es am Abend zu einer Sternenführung im internationalen Sternepark Eifel. Ein einmaliges, mittlerweile selten gewordenes Naturerlebnis, als Folge der zunehmenden Lichtverschmutzung. Am 01. Mai ging es nach Monschau, einem historischen Städtchen mit romantischen Fachwerkfassaden und engen verwinkelten Gassen. Im 18. Jahrhundert war Monschau berühmt für seine industrielle Tuchherstellung. Das Scheibler-Museum „Rotes Haus“ war Wohnhaus, Kontor und Fabrikationsstätte des berühmten Tuchmachers Heinrich Scheibler. Abschluss dieses Tages war eine entspannte 2-Seehnrundfahrt auf dem Rursee. Ein Nationalparkranger begleitete die Fahrt und vermittelte interessante Informationen über den Nationalpark Eifel. Von der Eifel aus ging es nach Brüssel. Noch vor dem Einchecken ins Hotel besuchte die Gruppe das Wahrzeichen Brüssels – das Atomium. Es wurde für die Weltausstellung 1958, die erste nach dem 2. Weltkrieg, errichtet. Es ist 102m hoch und soll das Atomzeitalter und die friedliche Nutzung der Atomenergie symbolisieren. Tags darauf standen die königlichen Gewächshäuser in Laeken auf dem Programm, die jedes Jahr nur für drei Wochen der Öffentlichkeit zugänglich sind. Mit dem weitläufigen Park und den großen Gewächshäusern wollte König Leopold II die Silhouette einer gläsernen Stadt inmitten einer hügeligen Landschaft darstellen. Dort erwarteten die Teilnehmer/innen eine überwältigende Blütenpracht und viele exotische Pflanzen. Trotz des straffen Programms blieb der Gruppe genügend Zeit die Altstadt rund um den „Grand-Place“ auf eigene Faust zu erkunden. Bevor es wieder heimwärts ging, stand der Besuch des europäischen Parlamentes an. Nach aufwendigen Sicherheitskontrollen wurde die Gruppe von Herr Gahler, einem deutschen Abgeordneten (EVP) des Europaparlaments empfangen. Er gab einen Einblick in die Parlamentsarbeit und beantwortete bereitwillig Fragen. Danach wurde der Sitzungssaal besichtigt und der Besuch schloss mit einem gemeinsamen Gruppenfoto ab. Der Abschluss der Wander- und Städtereise des OWK Bensheim e. V. bildetet ein gemeinsames Abendessen in Remagen mit einem beeindruckenden Blick auf den Rhein. Müde, aber voller neuer Eindrücke und neuen Bekanntschaften traf die Wandergruppe wieder in Bensheim ein.