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Galerie | Hatzbachtalwanderung
Durch Wald und Feld im Hatzbachtal Odenwaldklub: Auf zwei Strecken war der OWK Bensheim im Kreis Marburg auf Wandertour. Der Odenwaldklub (OWK) Bensheim wanderte im Hatzbachtal, im Kreis Marburg, auf Wanderstrecken "Rund um den Wetzstein". Die Gruppe mit 37 Teilnehmern startete um 8 Uhr mit einem komfortablen Reisebus, vom Bensheimer Busbahnhof. Die Fahrt ging bis Homberg/Ohm, dann auf Landstraßen, durch den Kreis Marburg, vorbei an Europas größtem Basalt-Tagebau, der seit 1905 besteht und jährlich rund 800 000 Tonnen Schotter und Splitt, auf einer Fläche von 45 Hektar abbaut.Von weitem war die Amöneburg sichtbar, wo Bonifatius im Jahre 721 nach Chr. ein Kloster gründete. Der 365 hohe Basaltkegel Amöneburg wurde schon 2000 Jahre vor Chr. besiedelt und ist bekannt für sein Gymnasium, und die prächtige Kirche"St. Johannes der Täufer", aus dem 14. Jahrhundert. Am Startort in Stadtallendorf-Hatzbach, am Georgsteich, startete die Gruppe mit Eike Erden, von den Wanderfreunden Hatzbachtal, bei schönstem Sonnenschein. Die Gruppe teilte sich, um die dortigen permanenten Wanderwege zu erkunden. Gruppe 1 wählte die 7 km-Strecke, die nach einem kommoden Aufstieg, den Berg hinauf , die frühere Grenze zwischen der Landgrafschaft Hessen-Kassel und dem Kurfürstentum Mainz erreichte. Hier führte der Wanderweg auf einem alten Grenzweg weiter, an dem noch einige Grenzsteine, aus dem Jahre 1756 stehen. Ursprünglich gehörte das Gebiet, auf beiden Seiten, zur Grafschaft Ziegenhain. Die Grenze entstand 1294. Der Weg ging von der Rhein-Weser-Wasserscheide stetig bergab. Am Rastplatz Heidehäuschen wurde eine Rast eingelegt, danach ging es am Georgsteich vorbei auf einem Wiesenweg zur Kahlsmühle. Die Gruppe 2 wählte die 2 Kilometer lange Strecke, trennte sich nach ca. 300 Metern von der ersten Gruppe und ging auf einem befestigten Wirtschaftsweg bergauf, erreichte die frühere Grenze, ging auf naturbelassenen Wegen an vielen Grenzsteinen von 1756 hinauf zur Rhein-Weser-Wasserscheide. Dann ging es weiter zum Mooshäuschen, dort wurde eine kurze Rast eingelegt, bevor es weiter sanft bergauf und bergab ging: über den "Hexentanzplatz", auf dem Hochgesangsweg, am Waldrand mit einem schönen Weitblick zur Amöneburg. Dann führte Waltraud Erdel von den "Wanderfreunden Hatzbachtal" die Gruppe durch Wald und Feld zur Kahlsmühle. Dort traf man sich wieder mit der ersten Gruppe zu einem reichhaltigen Grillbüffet und nach insgesamt 9 und 14 Kilometern hatten sich alle das üppige Schlemmermahl verdient. Man genoss das sonnige Wetter, den schönen Ort und sah sich auf dem Ferienbauernhof um. Alle starteten zufrieden und gut gelaunt zum Rückweg über Marburg/Lahn nach Bensheim. Uschi Junker bedankte sich im Namen aller Teilnehmer bei den Wanderführern Mechthild und Wolfgang Nahrgang für die gute Organisation, den schönen Wanderwegen und die tolle Einkehr in der Kahlsmühle.